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Das Stipendium Willingshausen 2023

13. 01. 2023


Nachdem im vergangenen Jahr das Stipendium in der ehemaligen Künstlerkolonie Willingshausen erstmals öffentlich ausgeschrieben wurde, fiel die Wahl der VertreterInnen des Stipendienprogramms auf die beiden jungen KünstlerInnen Charlotte Rahn aus Offenbach und Arhun Aksakal aus Frankfurt am Main.
Charlotte Rahn zieht als 55. Stipendiatin gleich im Februar in das Hirtenhaus nach Willingshausen. Die Absolventin der Offenbacher Hochschule für Gestaltung arbeitet sowohl malerisch als auch bildhauerisch. Ein besondere Reiz liegt in denjenigen Arbeiten, in denen sie die beiden Praktiken zusammenführt und schrille, knallige, pralle, bemalte Luftobjekte und Abformungen entstehen lässt. Dabei handelt es sich nicht nur um gefundene Badespaßartikel wie aufblasbare Luftmatrazen in unterschiedlichsten Formen, sondern auch um selbstgenähte Objekte, die mit Ventilatoren prall gehalten werden. Sie anzusehen ist pures Entertainment fürs Auge und das ist kein Zufall. Denn Charlotte Rahns Bildsprache spielt bewusst mit den Reizen der Konsum- und Warenwelt und verweist so auf die Auswirkungen, die diese poppigen Utopien auf unsere sozialen und ökologischen Strukturen haben. Die unwahrscheinlich lange Halbwertszeit lässt Plastik zu einem Werkstoff werden, der der Vision einer möglichen Zukunft von Mensch und Natur eine Form gibt. In Willingshausen plant Charlotte Rahn eine großflächige Installation entstehen zu lassen, die von den BetrachterInnen wie ein Bühnenbild betreten werden kann.
Arhun Aksakal kommt im September nach Willingshausen. Er schließt in diesem Sommer, nach Stationen in Kassel, Kurdistan und Venedig, sein Studium an der Städelschule in Frankfurt am Main ab. Die Projekte und Arbeitsweisen unserer beiden diesjährigen StipendiatInnen könnten nicht unterschiedlicher sein. So verfolgt Arhun Aksakal einen ruhigeren, recherchebasierten künstlerischen Ansatz. In seiner Arbeit inszeniert er Materialien, die als stumme Zeugen von Umbrüchen und Umständen fungieren, um daran politische und geologische Besonderheiten sichtbar zu machen. In Willingshausen plant er sich mit den Malereien Carl Bantzers auseinanderzusetzen, um sie visuell sowie materiell zu untersuchen. Mit Verfahren wie der Makro-Röntgenfluoreszenz und LED-Infrarot-Panelen wird er die vielschichtigen Ölgemälde analysieren, um ihnen Informationen zu deren elementarer Materialität und ihrem Entstehungsprozess zu entlocken. Seine Ausstellung in der Kunsthalle Willingshausen wird im November eröffnet und beschließt gleichzeitig das spannende Willingshäuser Kunstjahr 2023.

 

Bild zur Meldung: Foto: Charlotte Rahn + Arhun Aksakal

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