Bannerbild | zur StartseiteBannerbild | zur StartseiteSteina | zur StartseiteWillingshausen | zur StartseiteWillingshausen | zur StartseiteWasenberg | zur StartseiteBannerbild | zur StartseiteBannerbild | zur StartseiteMerzhausen | zur StartseiteBannerbild | zur StartseiteGungelshausen | zur StartseiteBannerbild | zur StartseiteKunsthalle WillingshausenBannerbild | zur StartseiteZella | zur StartseiteWasenberg | zur StartseiteRathaus | zur StartseiteBannerbild | zur StartseiteLeimbach | zur StartseiteLoshausen
RSS-Feed   Link zur Seite versenden   Druckansicht öffnen
 

Natur Pur zwischen Grenf und Schwalm (23. 08. 2021)

Hallo liebe Naturfreunde,

auch nach dem Ende der Brutsaison in der Vogelwelt bietet die heimische Natur trotzdem noch genügend Stoff zum Staunen und Wundern:

 

Bedrohtes Reich der Insekten

    Laut Sielmann-Report sind in Deutschland mehr als 33000 Insektenarten heimisch. Eine schier riesengroße Vielfalt mag man unwillkürlich als Laie denken. Doch allen müsste inzwischen zu Ohren gekommen sein, dass die Insektenwelt bedroht ist wie nie zuvor. Wissenschaftlich belegt hat die Biomasse der Insekten um bis zu 80 Prozent abgenommen. Letztlich ist damit das gesamte Ökosystem bedroht, schließlich sind Insekten unverzichtbarer Teil der Nahrungskette.

    Trotz dieser bedrückenden Erkenntnisse kann eine einzige “Exkursion” auf einem kaum 500 Meter langen Uferstreifen der heimischen Schwalm eine Reihe von erstaunlichen Entdeckungen aus dem faszinierenden Reich der Kerbtiere liefern. Auffälligste und wohl beliebteste Gattung sind dabei sicherlich die Schmetterlinge, die geradezu die Leichtigkeit des Seins verkörpern. Wohl jedem bekannt ist das farbenprächtige Tagpfauenauge – weit verbreitet mit der Brennnessel als Futterpflanze für die Raupen.

    Als Flugkünstler par excellance gelten die Libellen. Blauflügel-Prachtlibelle und gebänderte Prachtlibelle – vorzugsweise nahe fließendem Wasser – sind nicht nur eine Augenweide, sondern auch unverkennbar. Aber Vorsicht, schon bei der Bestimmung der Weibchen muss man aufpassen. Bei der Bestimmung der vielen weiteren Arten aber stößt man schnell an seine Grenzen. Schließlich reicht die Bandbreite auf der anderen Seite bis kaum oder auch gar nicht bestimmbar.

    Aus südlichen Gefilden zugewandert ist die Wärme liebende Feuerlibelle. Alle Körperteile des Männchens strahlen in leuchtendem Feuerrot. Wegen geringerer Häufigkeit in unseren Breiten stammen die Fotos als einzige aus einer früheren Begehung.

    Die weitere “Ausbeute” der Schwalmwanderung ist ein bunter Mix aus Fliegen, Hummeln, Blattspannern und Schrecken bis hin zu interessanten und oft auch farbenfrohen Blattwanzen, die so gar nichts zu tun haben mit den unliebsamen  Vertretern im menschlichen Umfeld.

    Fazit: Für Entomologen – Insektenkundler – wohl nur wenige Probleme bei der Artbestimmung, für uns “Normalbürger” aber ein Rundgang  noch mit vielen unbekannten Entdeckungen, die nur mit Hilfe von Google oder auch gar nicht zu entschlüsseln sind.

 

Bleibt neugierig, fasziniert und weiterhin gesund

Walter Merkel

Urheberrecht:

W. Merkel


Mehr über: Loshausen

[Alle Fotos zur Rubrik Natur anzeigen]





VERANSTALTUNGEN
 

Nächste Veranstaltungen:

21. 04. 2024

 

21. 04. 2024 - Uhr

 

21. 04. 2024 - Uhr

 
 
Newsletter